Geschichte

"Nein, will ich nicht. Nur weißt du, einige Menschen haben es verdient glücklich zu sein. Ich rede nicht von Shadow, aber wenn er weg ist, ist jemand anderes unglücklich." Katarina sah ihn an. "Wenigstens einer sollte glücklich verliebt sein, meinst du nicht?"

"Levi sah Shadow an. "Und würden sie uns helfen?"

"Und wenn er weg ist, ist Falk wieder glücklich und dann kann auch Raven glücklich werden. Dann wären viel mehr Leute glücklich!" Prism sah sie traurig an und ging auf Abstand. "Du magst mich nicht mehr. Du willst ihn als Sohn... w-wie Papa."

"Vielleicht." Shadow setzte sich neben ihn. "Prism kann sie für Euch kontaktieren. Anders kommt man nicht an sie heran..." Ihm war klar, dass sie das nur für einen Preis machen würde, aber ihnen würde schon was einfallen.

"Hör auf solchen Quatsch zu reden." Katarina sah ihn ernst an. "Immer dreht sich alles nur darum, ob man dich oder Shadow mag. Immer heulst du rum, wenn jemand nicht absolut gegen Shadow ist."

"Ich glaube nicht, dass es ne gute Idee ist.", meinte Levi und seufzte.

Prism sah sie traurig an. "Er wollte mich töten! Wie soll ich denken, dass er gut ist?" Er schüttelte traurig den Kopf und wurde auf einmal ganz leise. "Ich heul... rum?", fragte er leise nach.

"Wieso nicht?" Shadow legte den Kopf schief.

Katarina nahm ihn in den Arm. "Vielleicht manipuliert ihn auch jemand. Wie sollen wir das wissen, wenn wir nicht wenigstens einmal mit ihm reden?"

"Die dort oben hassen dich. Vielleicht wollen sie dich dafür tot sehen." Levi sah ihn besorgt an. "Das kann ich nicht zu lassen."

"Du denkst, ich heul rum." Prism sah sie enttäuscht an und wand sich aus ihren Armen. "Gut. Wie Du es willst. Ich lass Dich ab sofort in Ruhe." Er klang auf einmal viel erwachsener und ernster. "Das Beste ist, wenn ich gehe."

Shadow lächelte ihn unbeschwert an. "Ich hab es mehrere tausend Jahre geschafft, mich nicht von ihnen töten zu lassen. Warum sollte es ausgerechnet jetzt passieren, hm?" Er küsste ihn auf die Wange. "Aber es wäre besser für Falk und würde uns einiges an Ärger sparen."

"Das hab ich nicht gesagt, Prism!" Katarina seufzte. "Aber weißt du was? Mach was du willst."

"Ich will das aber nicht." Levi sah ihn ernst an, dann zu Falk. "Was sagst du dazu?"

"Doch, genau das hast Du gesagt!" Prism stand auf und ging einige Schritte weg von ihr. "Mach ich auch. Eine gute Mama würde nicht sagen, dass der lieb ist, der mich töten wollte.", machte er ihr einen Vorwurf.

Falk seufzte. "Ganz ehrlich? Mir ist alles recht, wenn ich endlich meine Seele wieder für mich habe." Mittlerweile hatte er noch zwei Flaschen geleert.
"Siehst Du. Und er wird immerhin vielleicht irgendwann König. Also hat er zu entscheiden..."

"Ich bin eben gar keine Mama.", gab Katarina hinzu. "Ich bin höchstens einer deiner Erschaffer."

Levi biss sich auf die Lippe. Das war nicht richtig. Wirklich nicht.

Prism sah sie wütend an. Wie konnte sie nur so etwas gemeines sagen? Tränen stiegen in seine Augen, ehe er einfach wegrannte. 
Eddie sah auf und bellte.

Shadow umarmte Levi kurz. "Es wäre besser für uns alle.", murmelte er in sein Ohr und sah ihn ehrlich an. "Mach Dir keine Sorgen um mich."
Falk seufzte nur.

Katarina seufzte leicht. So war es vielleicht am leichtesten. Sie würde jetzt einfach verschwinden können, ohne, dass sie jemand wirklich vermisste.

"Es wäre für alle außer uns beiden besser.", gab Levi zurück und drehte sich leicht weg. "Ich versteh ja, dass es wichtig ist, aber das ist der falsche Weg."

Prism lief einfach weiter durch den Wald. Warum war Katarina nur so gemein? Warum waren alle so gemein?! Hassten sie ihn, weil Shadow so tat, als wäre er nett?!
Eddie stupste Katarina an, sah zu ihr hoch und legte den Kopf schief.

"Vielleicht wollen sie mich ja auch gar nicht.", versuchte Shadow, ihn zu überzeugen. "Vielleicht machen sie es auch nur aus Nettigkeit." Er legte seine Arme um Levi.
"Und was ist Deine Alternative?", fragte Falk. "Hast Du irgendeine bessere Lösung?"

"Lauf Prism nach, Eddie. Er braucht doch jemanden, der auf ihn aufpasst." Katarina strich ihm über den Kopf. "Ich hab ihn lieb."

Levi ballte die Hände zu Fäusten. "Nein, ich habe keine Alternative. Aber was wäre, wenn sie dafür Katniss haben wollten? Was dann? Würdest du sie dafür opfern?"

Eddie rappelte sich langsam auf, stupste sie erneut an und nahm seine Leine ins Maul.

Falk seufzte. "Nein. Aber wir wissen nicht einmal, ob sie ihn überhaupt haben wollen." Er zog noch ein Bier zu sich. Vielleicht konnte er seinen Vater ja mit entsprechend Alkohol wegspülen.
Shadow legte seine Hände auf Levis Schultern. "Ganz ruhig..."

"Geh zu Prism! Los!" Katarina seufzte leicht.

Levi seufzte. "Dann macht es eben. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie es ohne entsprechenden Preis machen." Er stand auf und verließ die Küche.

Sansa sah in den Raum und schlich zum Schrank um sich Kekse zu schnappen.

Eddie stupste sie wieder an und versuchte, ihr die Leine in die Hand zu drücken.

Falk starrte auf die Tischplatte und kam sich auf einmal ziemlich einsam vor. Wer verstand denn schon, wie er sich fühlte? Keiner. Katarina nicht, Levi nicht und Katniss auch nicht. Aus den Augenwinkeln sah er Sansa, seufzte aber nur und legte den Kopf auf den Tisch.
Shadow folgte Levi, so schnell ihn seine Schattenbeine trugen. "Schatz..." Mehr konnte er nicht sagen. Was sollte er auch?

Katarina seufzte leicht. "Willst du bei mir bleiben und Prism allein lassen?"

Sansa kam nicht an die Kekse ran und seufzte. "Manno!", meckerte sie.

Levi blieb auf dem Gang stehen. "Was ist denn?"

Eddie sah sie mit Hundeblick an. Sie sollte mitkommen und Prism suchen.

Falk stand auf, ging schweigend zu ihr, drückte ihr die Kekse in die Hand und setzte sich wieder auf seinen Platz.

"Tut mir leid, dass ich Deinen Abend mit Falk unterbrochen habe." Shadow seufzte. "Ich hätte mich zurückhalten sollen, und jetzt habt ihr beide Streit."

Katarina seufzte und ging einfach in die entgegengesetzte Richtung, in die Prism gelaufen war.

Sansa sah Falk nach und ging dann zu ihm. "Danke, Falk."

Levi schüttelte nur leicht den Kopf. "Es ist alles okay."

Eddie fiepte und folgte ihr.

Falk nickte nur und griff nach einem weiteren Bier. "Mach ich doch gerne.", murmelte er kaum hörbar.

Shadow strich ihm leicht über den Rücken. "Wird schon alles, irgendwie.", versuchte er, ihn aufzumuntern.

"Was willst du denn?", fragte Katarina und seufzte leicht.

"Du Falk?" Sansa sah ihn mit großen Augen an. "Ist Papa wirklich der Böse und nicht du?"

Levi nickte nur. "Natürlich."

Eddie zog leicht an ihrem Oberteil.

Falk nickte leicht. "Auch wenn mir sowieso keiner glaubt - ja, es ist so." Er seufzte und trank einige Schlucke Bier. "Auch wenn ich ihn zugelassen habe..."

Shadow küsste ihn auf die Wange.

"Nein, ich geh nicht zu Prism. Er ist ohne mich zur Zeit sowieso besser dran." Katarina ging einfach weiter.

Sansa setzte sich zu Falk an den Tisch. "Warum hat Papa mich allein gelassen?" Sie sah ihn leicht traurig an. "Warum war er nie da? Kannst du ihn das fragen?"

Levi lächelte schwach und ging in sein Zimmer.

Eddie zog weiter an ihr und stemmte sich gegen sie.

"Ich will nicht mit ihm reden." Falk seufzte. "Er sagt mir... gemeine Dinge und tut mir weh."

Shadow folgte ihm.
Der andere Shadow indes beobachtete Raven von der Wand aus auf's Genauste. Er würde verhindern, dass Aaron wieder die Kontrolle übernahm.

"Hör auf damit!", fuhr Katarina den Hund an. "Wenn du dir Sorgen um ihn machst, kümmer dich um ihn!"

Sansa nahm Falks Hand. "Sind wir eine Familie?", fragte sie dann leise. "Weil alles so kaputt ist."