Geschichte

Shura sah weg. Er hatte sie ertappt. "Nein. Nur die Prinzessin des Wasserstammes.", log sie dann. Es gab nicht einmal so etwas wie eine Prinzessin beim Wasserstamm, aber sie hoffte einfach, dass er die Lüge nicht ertappte.

She nickte langsam und stellte sich wieder gerade hin. "Ich verstehe... darum werdet ihr auch verfolgt?"

"Richtig." Shura sah ihn immer noch nicht an.

She bemerkte, dass er belogen wurde, allerdings würde er Shura wohl kaum darauf ansprechen. Jeder hatte seine Masken, nicht wahr? "Kann man Euch irgendwie helfen? Habt ihr ein bestimmtes Ziel?"

"Ich habe keine Ahnung, wo wir hin sollen.", gestand Shura. "Aber wir müssen hier weg. Irgendwohin, wo nicht so viele Menschen sind."

"Nun, mein Angebot steht noch. Wir reisen viel herum, hier fallt ihr nicht auf und mein Vater hat sicher auch nichts dagegen.", schlug She vor. "Zumindest, bis ihr eine sichere Bleibe gefunden habt."

"Es ist gefährlich für euch.", warf Shura ein. "Wir können keine Leute mit hineinziehen."

"Ach, das wird schon. Wir können uns ja durchaus verteidigen." She lächelte sie an. "Außerdem hängen wir ja schon irgendwo drin, nicht?"

"Noch können wir gehen.", bot Shura an. "Es ist nicht gut. Ich hätte euch niemals im Cafe ansprechen sollen."

"Ach Quatsch." She lächelte sie an. "Ist nicht das erste Mal, dass wir Leute hier verstecken. Ich glaube kaum, dass es mit Euch gefährlicher ist als ohne Euch."

Nami kam dann wieder rein. "Die beiden scheinen sich ganz gut zu verstehen. Sie sind bestimmt jetzt schon gute Freunde." Sie wirkte total gelassen und glücklich. Nicht, als wäre sie wirklich in Gefahr.

She blickte auf und nickte. "Das freut mich." Er strahlte sie aus seinen roten Augen an. Die Beiden behandelten ihn völlig anders. Als wäre er ein normaler Junge und keine Abnormität. Dann blickte er auf den Sonnenstand, musste aber geblendet die Augen schließen. "Wenn ich das richtig sehe, wird es bald dunkel. Ihr könnt gerne heute Nacht in meinem Zelt schlafen."

Nami sah ihn begeistert an. "Wirklich? Ist das wirklich okay?!" Sie freute sich sichtlich darüber.
Shura musste leicht lächeln.

She nickte. "Klar. Ich schlafe eh meistens nicht auf dem Bett, ist mir zu unbequem im Liegen." Er lachte leicht.

"Du schläfst nicht im Liegen?", fragte Nami neugierig.

She schüttelte den Kopf. "Ich schlafe eigentlich ziemlich verrenkt. Total krank, ich weiß." Er lachte leicht.

"Ich finde das faszinierend.", sagte Nami und lächelte ihn an.

She wurde rot und fuhr sich leicht durch die weißen Haare. "Wirklich?"

Nami nickte. "Ja. Das alles hier ist total interessant."

She lächelte. "Das freut mich, zu hören. Ihr werdet sehen, die Leute hier sind zwar seltsam, aber eigentlich alle nett."

Nami lächelte ihn glücklich an. "Das weiß ich jetzt schon."

"Wunderbar..." She lächelte sie an und klemmte sich einen Fuß hinters Ohr, um nachzudenken. "Hmmm... was haltet ihr von Abendessen?"

Nami sah ihn total begeistert an. "Wie coooool!"
"Iss du mal mit Nami. Ich werde nur kurz draußen ein wenig spazieren." Shura schien ziemlich nachdenklich zu sein.

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She sah auf. "Hast Du keinen Hunger?"

"Ich brauch nur frische Luft. Ich würde dann vielleicht später essen."