Geschichte

"Lass mich nicht alleine.", flüsterte Theodor in sein Ohr. "Ich war zu lange alleine... ich will es nicht mehr..." Er lehnte seine Stirn gegen Benjens Kopf. Er fühlte sich so gut an. So kühl im vergleich zu dem fiebernden Prinzenlörper.

Sanft begann Noel, Luxs Körper einzuseifen, fuhr vorsichtig mit ihren samtenen Fingern über die Haut der Harpye. Sie war so schön. Wie konnte es sein, dass sich eine solche Schönheit so lange vor ihr verstecken können? Irgendwo im unteren Teil des Schankraums hörte sie, dass eine Tür schwungvoll aufgestoßen wurde, aber es war ihr egal.

"Niemals.", versprach Benjen. Er stand dann auf, nahm Theo hoch und brachte ihn zum Bett. "Du musst schlafen. Du hast Fieber."

Lux genoss die sanften Berührungen von Noel, aber beobachtete sie ganz genau. Denn sie wollte ja wissen, wie man es richtig machte. Vielleicht könnte sie es ja bei ihrer Freundin gleich testen.

Theodor zuckte zusammen, ließ die Berührung dann aber einfach zu. "Nicht ins Bett... ich schlafe nicht im Bett...", murmelte er kraftlos und lehnte seinen Kopf gegen Benjens Brust.

Noel seifte sie vorsichtig weiter ein, massierte sie sogar ein wenig. "Gefällt es Dir so?", schnurrte sie leise und sah aufmerksam in Luxs Gesicht. Fast schon ein wenig schüchtern - dabei war das nur Maskerade, nur Schauspiel.

"Wieso nicht?", fragte Benjen und sah ihn an. "Das Bett ist viel gemütlicher."

Lux nickte leicht und wurde dann leicht rot. Was taten sie hier eigentlich? "Soll ich dich auch einseifen?", fragte sie unsicher.

"Es... ist nicht richtig...", murmelte Theodor und rollte sich etwas mehr zusammen, um sein Gesicht zu verbergen. "Der Teppich ist gemütlich genug..."

"Sehr gerne.", flüsterte Noel und strich langsam an Luxs Körper entlang - natürlich nur, um sie mit der cremigen Seife einzureiben und völlig ohne irgendwelche Hintergedanken.

"Es ist richtig.", drängte Benjen. Er legte sich auf das Bett. "Ich kann auch hier bleiben, falls es dir hilft."

Lux sah ihr in die Augen. Sie spürte so etwas wie Lust. Aber sie waren doch zwei Mädchen, wie also sollte so etwas gehen? Sie nahm sich die Seife und fing zögernd an, Noels Körper sanft mit der Seife einzureiben.

Theodor klammerte sich eng an Benjen und blickte aus dunklen Augen zu ihm hoch, dann nickte er leicht. "Bitte bleib.", nuschelte er in die Schulter des Wolfsjungen hinein. Er fühlte sich so vollkommen schutzlos, vor allem in Anbetracht dessen, dass er immer noch unbekleidet war. Seltsamer Weise fühlte er sich kaum beschämt gegenüber Benjen.

Noel schloss die Augen, genoss für einen Augenblick die Berührung von Lux. Unwillkürlich wanderten ihre eine Hand auf den Busen ihrer Gegenüber, während sie mit der anderen Hand langsam hinunter zum Nabel strich.

Benjen nickte. "Dann bleib ich." Er schloss langsam die Augen und gähnte leicht.

Lux wurde rot. Was taten sie hier? Gehörte das dazu? Sie strich ganz vorsichtig hoch zu Noels Brüsten und sah sie sich genauer an. Sie waren hübsch. Sogar größer als ihre eigenen. Was nicht hieß, dass ihre klein waren.

Theodor griff mit einer Hand nach der Decke, um Benjen (und damit auch, wenn auch eher unabsichtlich sich selbst) zuzudecken. "Gute Nacht, Bennie...", murmelte er im Halbschlaf und schloss die Augen.

Noel strich sanft über Luxs Busen und blickte zu ihr hoch. "Sag, wenn es Dir unangenehm wird.", hauchte sie, hörte aber nicht auf. Zögerlich kam sie ihr auch mit dem Gesicht ein Stück näher.

Benjen war schnell eingeschlafen. Im Schlaf drückte er Theo eng an sich. Als würde er ihn beschützen wollen, seinen wertvollsten Schatz.

Lux sah Noel lustvoll in die Augen. "Ist es nicht.", flüsterte sie und strich Noel mit einer Hand über eine Brust, mit der anderen fuhr sie ihren Rücken hinab und landete bei ihrem Po.

Theodor schlief ebenfalls recht schnell an, den Körper eng an Benjen geschmiegt. Er fühlte sich sicher in seinen Armen.

Noel erwiderte ihren Blick und drückte ihre Lippen dann sanft auf Luxs, während ihre Hände auf dem Körper ihrer Gegenüber auf Wanderschaft zu gehen begannen....

Benjen träumte von Kuchen. xDDDD

Lux griff direkt in Noels Haare und erwiderte den Kuss zu gerne. Es fühlte sich gut an, auch wenn sie glaubte, dass es falsch war. Zwei Mädchen... das ging doch nicht... oder?
Sie genoss die Berührungen von Noels Händen und schloss die Augen.

Noel küsste sie intensiv weiter, öffnete mit der Zunge leicht Luxs Mund und begann, mit der ihren Zunge zu spielen. Es fühlte sich so unheimlich gut an. Dieses Mädchen war so voller Leben... voller Energie... "Ich brauche Dich!", hauchte sie und fuhr mit ihrer Hand in tiefere Regionen, während sie ihren Körper an Luxs schmiegte.

Lux erschrak leicht. Sie erwiderte den Kuss, drückte aber ihre Oberschenkel zusammen. Das ging alles viel zu schnell... Sie riss sich von ihr los und sah ihn in die Augen. "Ich....Ich...", stammelte sie vor sich hin. "Ich weiß nicht..."

Ein unwilliges Knurren kam aus Noels Kehle, als sie weggedrückt wurde, aber so konnte sie wenigstens wieder ein wenig Kontrolle über sich selbst gewinnen. Sie zog ihre Hände weg und starrte auf den Boden. "Es tut mir leid.", flüsterte sie.

Lux griff nach Noels Händen. "Ich weiß nur nicht... wie? Ich... Ich.." Sie war sich so unsicher. Sie legte Noels Hand auf ihre Brust. "Verzeih meine Unwissenheit.", bat sie leise. Dann ging sie wieder näher an sie heran und gab ihr einen vorsichtigen Kuss.

Noel erwiderte den Kuss, ging dann aber auf Abstand. "Es gibt nichts zu entschuldigen.", meinte sie und lächelte Lux an. "Es wäre sowieso nicht gut für Dich. Lass uns... das einfach vergessen." Sie stieg aus der Dusche und schlang ein Handtuch um ihren Körper. Dann ging sie raus - und blickte direkt in die Augen von zwei Wolfsmenschen. "Ähm... guten Abend?"
"Mitkommen.", sagte der eine Wolfsmensch und packte Noel brutal am Arm.

Lux sah Noel kurz traurig hinterher. Bis sie die männliche Stimme hörte. Sie sank auf dem Boden der Dusche zusammen. Nicht nochmal... Nein... Bitte... Sie hatte Angst. Sie wollte das nicht nochmal erleben. Männer im allgemeinen machten ihr jetzt Angst.

Noel zuckte zusammen. "Loslassen!", fauchte sie und wehrte sich - bis sie das Abzeichen des Königs auf den Uniformen bemerkte. "Was wollt ihr?! Wohin bringt ihr mich?!"
"In den Kerker. Du bist verhaftet."
"Was?!"
"Wegen Mord."

"Lasst sie in Ruhe!", schrie Lux und fing an zu weinen. "Sie hat gar nichts gemacht! Sie hat mir nur geholfen!" Endlich rappelte sie sich auf und ging mit tränenüberströmten Gesicht aus dem Bad. Ohne Handtuch oder dergleichen. "Bitte, lasst sie gehen."

Die Wolfsmenschen sahen nur kurz auf. "Wer ist das? Deine Komplizin, Succubus?!"
Noel sah auf. "Lux. Lass mich das regeln. Ich bring das in Ordnung, okay?!" Sie machte sich Sorgen um ihre Freundin, dass sie auch verhaftet werden könnte.

Lux sah die Männer leicht böse an. "Lasst sie los!" Sie biss sich leicht auf die Lippe. "Ich bin auf Befehl des Königs hier. Morgen werde ich im Palast erwartet. Wenn ihr also bitte meine Leibwache los lassen würdet! Der Mann der gestorben ist, hat mir etwas sehr furchtbares angetan. Der König hätte sowieso seinen Tod gefordert."

Einer der Wolfsmenschen hob eine Augenbraue. "Davon hätte der König uns in Kenntnis setzen lassen. Niemand geht in seinem Palast ein oder aus, ohne dass wir es wissen." Er packte Lux am Arm. "Aber wenn Du so sehr zum König willst, kannst Du gleich mit in den Kerker kommen."

Lux sah ihn wütend an. "Ich bin auf Geheimmission, du Hund!" Sie versuchte den Arm abzuschütteln. "Hast du hier je eine Harpyie gesehen? Sicher nicht! Der König will mit mir reden, um sich unsere Truppen anzueignen."

"Dann könnt ihr ja direkt mitkommen.", entgegnete der Wolfsmann ungehalten, ließ sie dann aber los.