Geschichte

She landete mit dem Rücken auf dem Boden. "Autsch.", jammerte er und sah zu seiner Tigerin. "Lilli, was sollte denn das?", fragte er leise, während er sich aufrappelte. "Tut mir leid, sie ist manchmal ein wenig durchgedreht..."

Umare seufzte. "Ja, schon... aber ich kann Dir wohl kaum helfen." Er klopfte mit seinem Stock leicht gegen sein Bein. "Ich kann nicht einmal bändigen, vom Kämpfen ganz zu schweigen."

Nami lächelte ihn leicht an. "Ist schon okay. Ich glaube, ich muss jetzt gehen." Sie sah sich hektisch um.

"Dann werden wir während unserer Reise ein Heilmittel finden." Tira zuckte mit den Schultern. "Außerdem... Du kannst dich zur Ruhe setzen, wenn wir dem Feuerlord den Avatar bringen."

"Suchst Du jemanden?" She legte den Kopf schief. "Wenn Du mir sagst, wie er oder sie aussieht, kann ich mich auf Lilli stellen und mich nach ihr umschauen. Oder Du steigst auf meine Schultern."

"Es gibt kein Heilmittel. Die Heiler... haben schon alles versucht." Umare zuckte mit den Schultern. "Ich lebe eigentlich von meiner Veteranenrente und dem Training ganz gut."

Sayo mischte sich nicht ein, sie war nur eine Dienerin es war ihr nicht erlaubt etwas zu sagen.. unglaublich wie gut sie diese Rolle schon im Blut hatte... irgendwie beängstigend...

Nami schüttelte den Kopf. "Geht schon..." Sie fühlte sich gerade nicht mehr so sicher und verschwand in der Menschenmenge. Sie musste Shura finden.

"Umareeeeee!", jammerte Tira. "Auch die Heiler aus anderen Ländern?" Sie hob eine Augenbraue. "Aber du kommst gerne mit, nicht wahr, Sayo?" Sie sah sie mit einem Hundeblick an.

Sayo blickte etwas überfordert zu ihr, nickte aber. "Natürlich", meinte sie.

"Nun, wie Du meinst." She wandte sich dann den anderen Leuten zu und ließ sich von ihnen mehr oder weniger breitwillig befummeln. Immerhin sahen sie ihn nicht voller Abscheu an oder jagten ihn aus der Stadt. Nein, er war etwas Besonderes. Der Schlangendrache.

"Nein... aber trotzdem, ich kann beim besten Willen nicht mehr so weit reisen." Umare seufzte. Das würde seinem Meister ja gar nicht gefallen... andererseits, er würde wohl kaum sich dem Willen des Feuerlords widersetzen können. "Na gut. Ich komme mit... hab ja auch keine Lust darauf, angezündet zu werden."

Nami lief zu Shura und fiel ihr um den Hals. "Ich hatte solche Angst, Shura. Als die ganzen Menschen in meine Richtung gestarrt haben, wirkte es fast so, als wüssten sie Bescheid."
Shura strich ihr übers Haar. "Keine Sorge. Niemand weiß etwas."

Tira umarmte ihn. "Super! Keine Sorge ihr beide seid nur meine Reisebegleitung. Kämpfen tue ich alleine, außer ihr wollt unbedingt mit mischen." Sie grinste glücklich.

She und Zhan verteilten weiter Flyer mit Gutscheinen für den Zirkus.

"Ich verzichte. Ich habe für mein Leben genug Menschen getötet.", seufzte Umare. "Ich geh dann mal heim und packe meine Sachen... okay?"

Sayo lächelte etwas und verbeute sich. "Ich werde mich dann ebenfalls zurück ziehen", meinte sie. Sie verschwand und berichtete ihrer Mutter welche Möglichkeit sie geboten bekommen hatte, diese Freute sich zwar für sie hatte aber angst um ihre Tochter.

Shiro begab sich zu Sayo und bat ihre Mutter kurz den Raum zu verlassen. "Hör mir jetzt genau zu", sagte er messerscharf. Als er die Angst in ihren Augen sah musste er leicht grinsen, setzt aber sogleich wieder seine Ernste Mine auf. "Damit das klar ist, diese Reise ist nicht dein Freifahrschein sonder lediglich diene Arbeit", fauchte er. "Höre ich etwas über dich das mir nicht gefällt lasse ich dich ohne mit der Wimper zu zucken töten", meinte er drohend und verpasste ihr eine Ohrfeige. "Nur als kleine Warnung", meinte er und verließ den Raum.

Tira umarmte ihn. "Du bist in der Tat mein bester Freund. Bis später."

Shura und Nami gingen dann in ein kleines Restaurant um etwas zu futtern.

Umare drückte sie kurz. "Ach Tira...", murmelte er und humpelte dann langsam nach Hause. "Du hast es mitbekommen, nicht?" "In der Tat... und ich bin alles andere als erfreut." "Tut mir leid." "Immerhin kannst Du mir als Ausgleich frisches Blut liefern." "In der Tat..."


Zhan und She arbeiteten weiter.

Sayo hielt sich die Wange, diese tat nach der Ohrfeige höllisch weh... Sie war es gewohnt von ihm geschlagen zu werden, auch wenn es schon erschreckend war das es so normal geworden war, aber hinter dieser Ohrfeige hatte so viel kraft gesteckt... Sie schüttelte den Gedanken daran ab und packte die wenigen Sachen die sich hatte.

Tira packte ihre Sachen und machte sich für die Reise fertig.

Umare seufzte und packte seine nötigsten Sachen zusammen. Und natürlich gefühlt eine Tonne Puder für die Haut. Als er fertig war, ging er noch einmal zur Kaserne und meldete sich für eine Weile ab.

Sayo betrachtete ihre Wange im Spiegel, sie war immer noch etwas gerötet von Shiros Ohrfeige, schmerzte aber nicht mehr. Sie seufzte und ging zu ihrer Mutter, welche sofort fragte was passiert sei, Sayo aber nur Abwinkte und meinte das es nichts sei.

Tira lief zur Kaserne. Sie wusste, dass Umare hier sein würde und dann könnten sie Sayo abholen oder sie kam dazu. Irgendwas würde es schon bringen. "Umaaaaaaareeeeeeee!", rief sie schon von weitem.

Nach einer Weile ging Zhan mit She (welcher sich inzwischen abgeschminkt hatte) in die Stadt, etwas essen. "Du warst heute gut." "Ich weiß." "Aber ein wenig arg schlaff. Hast Du Probleme mit der Standhaftigkeit?" "Zhan!"

Umare hob den Kopf. "Tira.", stellte er ruhig fest. Im Vergleich zu ihr war er ja schon beinahe ein Fels in der Brandung. "Du lässt Dich auch mal wieder blicken..."

Umares Vater entschied sich, sich einen kurzfristigen Termin beim Feuerlord geben zu lassen. Er konnte seinen Sohn nicht schon wieder ziehen lassen...

Shiro war überrascht, dass jemand einen Termin bei ihm anforderte, nahm diesen aber natürlich sofort entgegen.

Sayo hatte sich kurz mit ihrer Mutter unterhalten, welche meinte, dass es vielleicht wirklich besser war wenn sie eine Weile von dem ganzem Weg kam... wenigstens für eine kleine Weile.

Umares Vater kam herein und verbeugte sich direkt so tief, dass seine Stirn beinahe den Boden berührte. "Mein Feuerlord...", murmelte er kaum hörbar. Der alte Veteran zitterte vor Angst, denn er wusste, dass Shiro ganz bestimmt nicht erfreut über sein Anliegen sein würde.

Shiro musterte ihn gelangweilt und grinste. Er liebte es das die Leute solche furcht vor ihm hatten. "Was führt dich zu mir?", fragte er in einem etwas gereiztem Ton.

Herr Lie Senior zuckte kurz zusammen. "Es... es geht um meinen Sohn, Umare.", erklärte er leise. "Ihr schickt ihn mit Tira auf Mission... aber er ist körperlich nicht in der Lage dazu. Ich wollte Euch darum bitten, ihn hier zu lassen..."

Shior verdrehte die Augen und stöhnte genervt auf. "Tira kam mit der Bitte er ihn mit nehmen zu dürfen insofern er zustimmte.. es ist also ganz und gar nicht mein Problem das Ihr Sohn laut seiner Verfassung besser nicht mitkommen sollte", sagte er fest und etwas gereizter als vorher.

"Er hat zugestimmt, weil es ein Befehl von Euch war und er Euch treu ergeben ist... aber er hat doch schon für Euch gekämpft..." Lie Senior zuckte noch mehr zusammen und starrte zu Boden. "Wenn er geht, wird er vielleicht umkommen..."

"Das ist nicht mein Problem", meinte Shiro kalt. "Es steht ihm frei hier zu bleiben, sagt das ihm. Will er dann immer noch gehen könnt Ihr nichts dagegen tun", meinte er.