Geschichte

Annie wälzte sich während sie schlief hin und her.

Am nächsten Morgen...

"Du bist fertig." Vlad nahm ihr sanft das Stirnband ab. "Und, wie fühlst Du dich, Anastasia?"

Cobalt schlief noch sellig.

Anastasia schüttelte ihre Haare. "Normal."

Annie schlief noch tief und fest.

Vlad sah auf sie hinunter. "Gibt es nicht irgendetwas, was Du mir sagen möchtest?", fragte er leise nach. 

Cobalt schlief selig weiter.

"Nein.", erwiderte Anastasia. "Ich habe dir rein gar nichts zu sagen."

Vlad hob erstaunt eine Augenbraue hoch. "Rein gar nichts?", hakte er nach. Die Behandlung durfte nicht schief gegangen sein.  Sie durfte. es. einfach. nicht.

"Was willst du denn von mir hören? Dass ich keine Gefühle habe? Die hatte ich schon vor langer Zeit nicht mehr. Du hast mir nur noch geholfen meinen Kummer wegen Cody zu vertreiben." Anastasia grinste Vlad leicht an. "Dafür danke ich dir."

Annie wachte langsam auf. Es war Samstag also keine Schule heute. Was sollte sie sonst mit ihrer Zeit anfangen?

"Sehr gut." Vlad grinste zurück. "Eigentlich solltest Du ihn töten, findest Du nicht? Diese hässliche Missgeburt...."

Anastasia grinste ihn überheblich an. "Nenne mir einen Grund, warum ich dich nicht töten sollte?" Sie hatte jegliche Gefühle verloren. Auch ihr Gefühl für Loyalität.

"Weil ich bereit bin, ihn Dir auf dem Silbertablett zu servieren. Wortwörtlich, wenn Du das willst." Vlad sah sie fragend an. "Also?"

"Nein. Ich werde machen, was ICH will. Warum sollte ein perfektes Wesen wie ich auf dich hören?" Anastasia sah ihn grinsend an. "Glaub mir mein Lieber. Du hast etwas erschaffen, was du nicht mehr kontrollieren kannst."

"Weil ich Dir sonst Dein perfektes Gesicht mit einem perfekt geschliffenen Silbermesser Schicht für Schicht abschabe." Vlad verschränkte die Arme. "Ich kann Dir Sachen antun, die schlimmer sind, als von einem Zug erfasst zu werden."

"Mir sind schon Dinge passiert, die schlimmer waren, als von einem Zug erfasst zu werden." Anastasia sah ihm ausdruckslos in die Augen. "Du hast mir die Gefühle genommen. Selbst mit Drohungen kannst du mich nicht mehr fügen. Immerhin habe ich keine Angst."

Annie sah in ihren Kleiderschrank und entschied sich für ein weißes Sommerkleid. Sie zog es an und machte sich hiere Haare.

"Dann muss ich Dich wohl noch einer Behandlung unterziehen..." Vlad setzte ihr das Stirnband sanft wieder auf. "Keine Sorge, Du wirst überhaupt nichts spüren...."

"Ich habe keine Sorgen mehr. Du hast mir doch alle genommen."

Als Annie sich fertig gemacht hatte,entschied sie sich in der Cafeteria frühstücken zu gehen.

"Ich weiß und jetzt..." Vlad stellte den Schalter auf die Stufe: Gehorsam. Mit dieser Braut an seiner Seite würde ihn keiner mehr aufhalten können.

Cobalt schlief selig in seinem Bettchen, wie eine Prinzessin ohne Erbse.

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